August 2019

 

Tier und Partner unterstützt die AGA Artenschutz mit 250 Euro

 

 

Sponsoring über EUR 250.-

 

 

Beschlagnahmte Gepardenbabys

 

Jahrhunderte lang hat der Gepard die Menschen durch seine Eleganz und Geschwindigkeit fasziniert, aber heute schwinden seine Bestände rapide. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert ging der Gepardenbestand weltweit um mehr als 90 % auf etwa 7.100 Tiere zurück.

 

Neben dem Verlust des Lebensraumes und dem Mensch-Wildtier-Konflikt stellt der illegale Handel für den Heimtiermarkt eine große Gefahr für das Überleben der Geparde dar. Diese werden, meist aus den Beständen am Horn von Afrika, illegal in die arabischen Golfstaaten geschmuggelt, wo die elegante Katze gerne als Statussymbol gehalten wird. Der illegale Handel ist besonders verhängnisvoll, denn für jeden Gepard, der illegal auf den Markt gelangt, sterben fünf oder mehr der jungen Katzen beim Fang und Schmuggel. Oft sind die Jungtiere krank, ausgehungert und können ansteckende Krankheiten übertragen.

 

Hinzu kommt, dass Geparde in Gefangenschaft schwer zu züchten sind, weshalb die Nachfrage hauptsächlich mit Wildfängen befriedigt wird. Die Sterblichkeit der Geparde als Haustiere ist sehr hoch, was zu einer steten Nachfrage führt und den Druck auf die Bestände in der Wildnis weiter erhöht.

 

Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. setzt sich zusammen mit ihrem Partner Cheetah Conservation Fund (CCF) für den Schutz der Geparde ein. Seit August letzten Jahres wurden mehrere Geparde von den Behörden in Somaliland beschlagnahmt und so aus den Fängen von Wilderern befreit. Diese Konfiszierungen und die neue Art der Kooperation zwischen Behörden und Tierschützern in Somaliland ist ein großer Fortschritt für den Schutz der Geparde und Ergebnis der langjährigen Bemühungen der Tierschützer, um den illegalen Handel am Horn von Afrika zu bekämpfen. 

 

Die Anzahl der beschlagnahmten Geparde ist auf mittlerweile 24 angestiegen, die nun in einer kleinen, kurzfristig errichteten Rettungsstation in Somaliland versorgt werden. Die meisten der Gepardenbabys waren bei ihrer Rettung erst wenige Wochen alt. Die Versorgung so junger Gepardenbabys, die mit der Hand aufgezogen werden müssen, ist sehr kritisch und arbeitsintensiv.

Die stetig ansteigende Anzahl an Geparden, die von den Tierschützern aufgenommen werden mussten, brachte diese in eine Notsituation, da hierfür keine Finanzmittel zur Verfügung standen. Die AGA hat umgehend reagiert und unterstützt die Kollegen vor Ort, auch dank der großzügigen Spende von Tier und Partner, mit der Übernahme der Kosten für Tierpfleger, Medikamente und Futter.

 

       

 

 

 

Aktuelle Informationen zu dieser Rettungsaktion und den Projekten der Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. finden Sie auf der Internetseite:

 

 

www.aga-artenschutz.de